Warum sind Gravitations- und Elektrokraft so verschieden?

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Die Fortsetzung dieser „Bauklötzchenphysik“ führt zu einem weiteren überraschenden Ergebnis: Je zwei positive und negative Ladungen seien über die vier Quadranten eines Koordinatensystems verteilt. Im Falle der Elektrokraft mit der Ladungsanordnung +,-,-,+ im Sinne der Quadrantenzählung, für die Gravitationskraft entsprechend +,-,+,-. Somit liegen zwei Adipolstränge bzw.ein Gravitonstrang vor.

Addiert man zur Kraft eines Adipolpaares in x-Richtung den Beitrag der Diagonalen (z.B. Quadrant 1 und 3), so wird wegen Ladungswechsel im Quadrant 3 die Differenz beider Kräfte mit abnehmendem Abstand der Ketten gegen Null. Allgemein wird das Verhältnis E/G (Elektrokraft/Gravitation) unter Beachtung xy zu E/G = (x/y)²

mit x als Abstand der Teilchen in der Dipolkette und y als Abstand zwischen den Ketten, die zum Graviton werden. In früheren Kapiteln war x als halbe Wellenlänge der Hintergrundstrahlung angenommen worden (1 mm). Nimmt man als Abstand y zwischen den Ketten rund 10E-21 m, so wird das Verhältnis der Kräfte von der Größenordnung Gravitationskraft/Elektrokraft = 10E-36

Das ist ein weiteres Indiz für die Richtigkeit des beschriebenen Modells. Wären die Adipolkomponenten Punktteilchen, so höben sich Diagonale und Adipollänge im Grenzfall auf - eine Gravitationskraft gäbe es nicht. Weiter ist die Größe des Kettenabstandes wiederum verträglich mit den in der ersten Tabelle ermittelten Teilchendurchmessern. Dieses Kräfteverhältnis in Verbindung mit dem Coulombschen - und Newtonschen Gesetz erlaubt folgende Abschätzung

E/G * 10E-36 = (1/(4* π * ε0 * γ)) * (e/m)2 * 10E-36 = 1

mit γ als Gravitationskonstante. Die Kombination der Sommerfeldschen Feinstrukturkonstante mit der im Kapitel „Dichte“ gefundenen Beziehung ergibt für Adipole

(e/m)² = ε0 * π *n² / ρ

mit ρ als mittlere Adipol-Dichte (m*N) des Vakuums. In die obere Gleichung eingesetzt folgt für γ mit der Frequenz 1 für den jetzt quasistatischen Fall (!) und etwa 10E-26 kg/m³ als Dichte für die

Gravitationskonstante γ = 1/(4*ρ)* 10E-36 ≈ 5 *10E-10 [m³/kg*s²]

Dieser Wert gilt für die „gravitative Kraft“ in einem String (und weicht wegen des grob angenommenen Kräfteverhältnisses vom derzeit gültigen Wert ab).

Die Anzahl N der Strings zwischen zwei Massen wird durch die Massen selbst bestimmt. Wie Wegintegrale über die elektrische Feldstärke die Spannungsdifferenz zwischen zwei Ladungen bestimmen, so wird jetzt die Summe aller Wegintegrale über die stetigen, gravitativen Feldlinien die gravitative Kraft bestimmen.

Die Anzahl der „Feldlinien“ beträgt:

M = M1*M2 / d² = (4Pi/3)²* s1*s2 * (r1³*r2³) / d2 [(kg/m)²]

mit d als Abstand zwischen den Schwerpunkten der Massen und s als die Dichten

Beispiel: Mit s(Erde) = 5.5E3 kg/m³, s(Eiskugel) = 1000 kg/m³ und Radius(Erde) = 6.38E6 m und Radius Eiskugel = 0.062 m ergibt sich daraus mit einigen Rundungen eine Linienzahl:

M= 2E10 [kg/m)²]

Mit Beachtung des Massenwirkungsgesetzes gilt

c(Graviton) * c(Adipole)² = const

Mit wachsendem Druck wird die Gravitationskonstante nach obiger Gleichung wachsen, denn die Dichte ρ bedeutet die Adipoldichte

Dieser Effekt wird heute dadurch erzielt, dass man im Newtonschen Gesetz statt 1/r² eine Abhängigkeit 1/r2+d annimmt, was im Mikrobereich mit d größer2 einen Raum höherer Dimension bedeutet.

Wie elektrische Feldlinien verteilen sich auch die Gravitationslinien über die kugelförmige Fläche mit Radius r. Mit abnehmenden r wird deren Zahl M dichter. Für die dichtere Packung gibt es zwei Möglichkeiten:

Während der oben definierte Abstand y durch die Partikelgröße gegeben ist, kann die Distanz x zwischen den in Längsrichtung orientierten Teilchen geringer werde. Damit wird das Verhältnis x/y geringer, und somit auch E/G.

Oder die neben den Gravitationslinien noch bestehenden Adipollinien der zwar neutralen Massen vereinigen sich ebenfalls zu Gravitationslinien. In beiden Fällen wächst die Gravitationskraft. M wird größer.

Kürzere Länge aber bedeutet, dass das mit h (Plancksche Konstante) ermittelte Drehmoment kleiner würde, was nicht akzeptiert werden soll. Daher ist die zunehmende Dichte der Gravitationslinien M die bessere Lösung.

Das jetzige Modell:

H-Teilchen verlassen das SLK und zerfallen an der Grenze des SL zunächst in (g+g-), die unmittelbar kondensieren, und a+ und a-, die teilweise der neuen Materie durch Anlagerung Masse verleihen, sonst aber isoliert bleiben. Erst in Gegenwart von anderen Massen und/oder elektrischen Ladungen orientieren sie sich in der beschriebenen Weise zu Adipolketten, die immer von Ladungsquellen zu Ladungssenken verlaufen. Im Vakuum ordnen sich die a+/- kubisch an und bestimmen die BGR mit rund 2 mm Wellenlänge.

Die oben beschriebenen gepaarten Ketten der Gravitation werden jetzt dargestellt als Adipolketten, die immer von elektrischen Quellpunkten der in der Summe neutralen ersten Masse zu elektrischen Senken der zweiten Masse verlaufen, und umgekehrt. Paarungen treten auf, weil Quellen und Senken auf jeder Masse dicht beieinander liegen. Falls es keine zweite Masse gäbe, so existierte auch kein Feld. Ein zentralsymmetrisches Feld ist nur möglich in einem Kugelkondensator. Die Berechtigung, ein zentralsymmetrisches Feld zu zeichnen, ist nur Folge der Ausmessung des Feldes mit einer Probeladung. Erst die elektrische Ladung der Probe bewirkt die Ausbildung der Adipolkette, die dann ihre Kraft und deren Richtung zeigt.

Beide Teilladungen einer Masse, die ja getrennt bleiben, erlauben die mathematische Darstellung skalarer Potentialfelder, deren Gradienten Feldvektoren mit gleichen Beträgen, aber entgegengesetzten Richtungen ergeben. Da aber beide Ketten wegen der räumlichen Ausdehnung der Teilchen einen Mindestabstand einhalten, gilt die oben mit Hilfe der Quadranten in einem Koordinatensystem gefundene Zusatzkomponente der Diagonalkraft, die damit das Verhältnis von Gravitations- zu Elektrokraft erklärt.

Bestünden die Massen der Cavendish-Waage aus Metallkugeln, so könnten während der Schwingung der Kugeln kleinste elektrische Ladungen die Ergebnisse beeinflussen. Aber sind wegen der immensen Kraftdifferenz derart kleine Ladungen portionierbar?

Letztlich wird die Gravitation reduziert auf Elektrokräfte, und die Gravitationskonstante ist Folge einer bestimmten Ladungsverteilung mit Ausbildung ihrer elektrischen Felder, die die Gravitationskraft als Restkomponente erscheinen lassen. Selbst zwischen elektrisch neutralen Massen bestehen „elektrische Feldlinien“, die sich in großem Umfang neutralisieren, jedoch nicht vollständig wegen der Ladungsverteilung g+g- im Festkörper. Die verbleibende Restkomponente ist identisch mit der Gravitationskraft.

Da sowohl Adipol- als auch Gravitonketten immer von einer Quelle zu einer Senke verlaufen, gilt: Wäre die gesamte Masse des Universums ein großer Körper, müssten die Gravitonlinien immer in diesen Körpe zurückführen.

Bringt man eine zweite Masse m im Abstand d ein, so wird dieser die Senke von m*M/d² Gravitationslinien sein. Geht m gegen Null, so reduziert sich analog die Feldlinienzahl. Immer setzt eine Feldmessung durch Probekörper eine Masse voraus, die im Gegensatz zum Vakuum das radiale Feld stört. Täte es das nicht, so wäre eben eine solche Messung nicht möglich.

Dieses Modell widerspricht einer theoretischen Annahme, den Einfluss eines Probekörpers als vernachlässigbar klein anzunehmen; das stimmt für das sehr große Umfeld des Körpers. Aber um eine lokale Feldstärke zu messen, muss mindestens lokal eine Feldänderung wegen der nunmehr anders verlaufenden Feldlinien vorliegen. Und gerade die will man ja messen.

Berücksichtigung der Kritik am Michelson-Versuch:

Nunmehr sind vernetzte Adipolketten Vermittler gravitativer Wechselwirkung. Analog zu Lichtstrahlen bestehen sie aus engen Bündeln und sollten auch über Strahlteiler geteilt werden können. Bei einem Wellendetektor verlaufen sie um 90° versetzt über gleichlange Messstrecken. Könnten auch hier die zwei reflektierten Signale gleichphasig den Detektor erreichen? Ist das LIGO Experiment fähig, Gravitationswellen zu detektieren?

Die Gravitonen sollten die Struktur von Quadrupolen zeigen und in Längs- und Querrichtung des Experimentes gleiche Geschwindigkeit übermitteln.

"http://www.staff.science.uu.nl/~hooft101/gravitating_misconceptions.html"

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Bernhard Reddemann