Modell aus Feinstrukturkonstante

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Im Kapitel Dichte war die Feinstrukturkonstante ermittelt worden zu α = (π*m*n²) / (2*c*N*h)

Dabei ist N*d³ =1, c = 2d * n und EPhoton = h*n.

Logarithmische Differentiation ergibt die Abhängigkeit von α als Funktion der Variablen.

dα/α = {dn/n – 4/3 * dN/N}

Messungen wurden an verschieden Sternen, Pulsaren etc durchgeführt, wodurch über die Rotverschiebung eine Zeitabhängigkeit im Bereich 5 bis 11 Mrd Jahre eingeführt wurde. Nun sind die dort angegebenen relativen Änderungen mit großen Fehlerintervallen versehen und eine Zeitabhängigkeit zu erkennen verlangt viel Wohlwollen. Entsprechend gering ist auch die Änderungsrate von α mit 5E-16 /Jahr. Setzt man daher zunächst versuchsweise dα/α = 0, so folgt

dn/n = 4/3 * dN/N

Diese Gleichungen erlauben verschiedene Interpretationen:

Bei einem statischen Universum mit konstanter Masse ist auch die Zahl N der Adipole konstant. Damit ist dN = 0 und die Frequenz der Hintergrundstrahlung (BGR) ändert sich nicht.

Für von Null abweichende dα/α und den Streuungen der BGR ist die Gleichung nur mit dN/N ungleich Null zu erfüllen. Die in der Hintergrundstrahlung variierenden Farbnuancen zeigen damit Bereiche mit unterschiedlichen Adipoldichten.

dN ungleich 0 kann nur in einem aktiven Bereich positiv sein, wenn in einem konstanten Volumen mehr Masse und parallel dazu Adipole entstehen.

dN/N = ¾ * (dn/n – dα/α)

Das von Barrow angegebene Beispiel nennt als Mittelwert für dα/α = -5E-6. Leider erlauben die Falschfarben in den Abbildungen der BGR nicht, den einzelnen Bereichen jeweils positive oder negative Temperaturabweichungen zuzuordnen. Falls dn/n negativ ist, ist in solchen Gebieten dN/N negativ, was für dieses Modell mit ständig expandieren Adipolen wohl stets zutrifft. Damit repräsentiert jede "Farbe“ eine einzelne Blase (Void).

Nachtrag (7-10-2014):

α = (π*m*n²) / (2*c*N*h)

Der Ausdruck ist weder zeit- noch temperaturabhängig, weil die benutzten Werte für m, n und N für die aktuelle Zeit und die Temperatur 2,7 K bestimmt wurden. Damit folgt wiederum die Wellenlänge nunmehr in Verbindung mit der Hintergrundstrahlung, Adipoldichte und Feinstrukturkonstante bei Verwendung von c = λ * n :

λ = n * γ / (α*N) = 1,97 mm

Das Wien'sche Verschiebungsgesetz ergibt:

λ = 3,669E-3 / T μmK = 1,13 mm mit T = 2,7 K

oder mit dem in Wikipedia begründeten Korrekturfaktor

λ = 1,13 / 0,568 = 1,98 mm

Bei gleichem Ergebnis müssen auch die Vorfaktoren für T = 2,7 K übereinstimmen.

John D. Barrow: Das 1x1 des Universums, Neue Erkenntnisse über die Naturkonstanten, Rohwolt 2006

Wien'sches Verschiebungsgesetz

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Bernhard Reddemann