Mit den beschriebenen Adipolen und Gravitonen sind elektrische und gravitative Feldlinien materielle Ketten solcher Teilchen, die bei Bewegung im Raum ihr Feldliniensystem mit sich schleppen. Man denkt an die Eisenfeilspäne auf der Glasplatte, die magnetisch bewegt werden.
Bei elektrischen Feldlinien bewegen sich Adipole, die wegen ihrer Polarität durch Rotation (Spin ungleich 0) Nachbarn ebenfalls rotieren lassen, was durch ein Magnetfeld beschrieben wird.
Gravitative Feldlinien sind nach dem oben beschriebenen Modell Paare verdichteter Adipol- oder elektrischer Feldlinien. Sie beeinflussen sich wegen der beschriebenen Struktur durch Querkräfte wenig oder garnicht, da die Viererteilchen elektrisch neutral und antigravitativ sind.
Sieht man in beiden Feldern die Feldlinien als Raumkoordinaten an, so weisen auch in elektrischen Feldern Koordinatensysteme variable Ausrichtung an, wie es in der ART der Metriktensor lokal bewirkt. In der Elektrodynamik sind aber euklidische Koordinaten als gedachte Gerüste mit den Ladungsorten und Bewegungsrichtungen ausreichend für die Beschreibung aller Vorgänge mit den Maxwell-Gleichungen.
Parallel dazu lassen sich jetzt auch gravitative Vorgänge in euklidischen Räumen beschreiben, wenn Gravitonen die Feldlinien darstellen. Mehrere im euklidischen Raum fixierte oder bewegliche Massen führen durch vektorielle Addition der lokalen gravitativen Kräfte zu einer Gesamtkraft vor einem euklidischen Hintergrund.
Eine solche Behandlung der Gravitation könnte Ansatz für eine Quantengravitation sein. Die Diskussion über die unterschiedlichen Hintergründe beider Theorien, der Quantenmechanik und der ART, existierten dann zukünftig nicht mehr.
(1) Barrow, John D., Das 1x1 des Universums, Campus2004
(2) Caldwell,A. und Grindhammer,G. Physik Journal 6 (2007) Nr.11 "Im Herzen der Materie"
(3) Greene,B. Der Stoff,aus dem der Kosmos ist, Goldmann 2008, S.376
(4) Penrose,R. Computerdenken, Spektrum-Verlag
(5) Herbert Müther / Uni Tübingen Vorlesung Physik IV SoSe 2004 /16-6-2004
(6) Clemens Schäfer / Einführung in die Theoretische Physik/ 1950 /Bd.3 Teil2 S.152 ff
ZurückBernhard Reddemann